I. Akt
Auf einem Scheunenboden schält Đula Mais mit ihren Freunden. Sie schwärmt von einem Fremden, der ihr vor kurzem Geschenke geschickt hat. Plötzlich kommt Mića aus den Heuballen hervor, ein fröhlicher junger Mann in ärmlicher Kleidung. Er stellt sich als Ero der Schelm vor und sagt Đula, ihre verstorbene Mutter sende ihr bald einen Schatz. Đulas Stiefmutter Doma unterbricht die Begegnung. Sie befiehlt Đula, ihren Aufgaben nachzugehen und züchtigt Mića, als dieser seine Hilfe anbietet. Mića warnt Doma, dass ihr Eintopf gleich anbrennt, und sie verschwindet mit einem wütenden Schnauben. Mit Đula allein gesteht Mića, dass er es war, der ihr die Geschenke schickte. Đula verliebt sich in ihn, und beide einigen sich; sich in der Nähe der Dorfmühle zu treffen, bevor ihr Vater Marko nach hause kommt.
Mića fragt Marko nach einer Unterkunft, Marko schickt ihn jedoch fort, weil er nur Lumpen trägt. Doma hat Gerüchte über eine geheimnisvolle Person aus einer anderen Welt gehört, die sich in der Stadt aufhalten soll. Sie möchte wissen, wie es ihrem verstorbenen ersten Ehemann Matija geht. Mića erklärt Doma, dass in der anderen Welt alles genauso wie auf der Erde bezahlt werden müsse und ihr verstorbener Ehemann bankrott sei. Wütend rafft Doma Markos gesamte Ersparnisse zusammen und gibt sie Mića. Er geht fröhlich fort und verspricht, alles Geld Matija zu geben. Als Marko seine Frau weinen sieht, erzählt sie ihm alles. Er verständigt seine Leute und das gesamte Dorf macht sich auf die Jagd nach dem Dieb.
II. Akt
Bei der Mühle singt Sima der Müller fröhlich vor sich hin, während die Frauen des Dorfes mit ihrem Korn ankommen. Die letzte Frau ist Doma und sie verlangt, dass ihr Korn als erstes gemahlen wird. Außerdem beleidigt Doma die anderen Frauen, daraufhin schreit Sima Đula an. Đula macht sich Sorgen um ihre Stiefmutter und verlässt die Mühle. Dabei vergisst sie den Futtersack des Pferdes.
Während er seine Mühle putzt, hört Sima, wie sich Pferdeschritte nähern. Es ist Marko, der den Dieb verfolgt, doch der Müller denkt, dass Marko wegen seines Streits mit Doma und Đula nach ihm sucht. In dem Moment, wo Sima sich versteckt, schleicht Mića sich in die Mühle und verkleidet sich als Sima. Marko kommt bei der Mühle an und fragt, in welche Richtung der Dieb davongelaufen ist. Mića schickt Marko zum Müller und verspricht Marko, auf sein Pferd aufzupassen, wâhrend er den Dieb sucht.
Đula holt den Futtersack, den sie vergessen hatte. Sie wundert sich, Mića in der Mühle zu finden und ist verärgert, weil er sie ohne Wiedersehen verlassen hat. Mićas ehrliche Worte beruhigen sie und er überzeugt sie, dass er sie liebt und seine Absichten lauter sind. Đula ist einverstanden, mit ihm zu fliehen. Marko und seine Männer fangen Sima und er beschuldigt ihn, mit dem Dieb unter einer Decke zu stecken. Plötzlich sehen sie, wie Mića und Đula auf Markos Pferd in Richtung Himmel davonlaufen. Marko begreift, dass es er betrogen wurde und versöhnt sich mit Sima.
III. Akt
Auf einem Dorffest beschließt Doma, Marko nach einem Streit zu verlassen. Sima berichtet Marko, Đula in einem anderen Dorf gesichtet zu haben, wo sie mit Ero dem Schelm auf dem größten Landgut lebt, der in Wirklichkeit Mića heißt. Das Paar kommt elegant gekleidet zu dem Fest, die Dorfleute heißen sie fröhlich willkommen. Marko und Doma sind immer noch wütend auf Mića, und so erzählt er seine Geschicht: Er ist ein wohlhabender Gutsbesitzer, dessen Mutter ihm auferlegt hatte, seiner Süßen als armer Mann vorstellig zu werden. Da nun Đula auf ewig sein ist, gibt er Doma ihr Geld und Marko sein Pferd zurück. Alle vertragen sich wieder und singen und tanzen mit den anderen.