Leonore, disguised as a man named Fidelio, has secured a post at the prison where she suspects her husband, Florestan, is being illegally incarcerated. Marzelline, the daughter of chief gaoler Rocco, has fallen in love with Fidelio, much to the annoyance of fellow employee Jaquino.
Fidelio persuades Rocco to share supervision of the inmates. Upon overhearing plans to kill the prisoner in solitary confinement, Fidelio secures permission to assist in preparing the grave.
Deprived of light, air, nourishment and liberty, Florestan considers his hopeless situation, seeing a vision of Leonore leading him to freedom. Upon hearing his voice, Fidelio recognises her husband, reveals herself as Leonore and threatens the governor, Pizarro, with a gun. At that very moment, the Minister arrives and announces a pardon for all prisoners, allowing Leonore to finally release her beloved Florestan.
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Über die klassische Nacherzählung der Oper hinaus ist Fidelio der Birmingham Opera Company eine Geschichte von persönlicher, politischer und sozialer Gefangenschaft und Befreiung.
In der Pause wurde jedem Zuschauer eine nummerierte schwarze Tasche ausgehändigt. Zu diesem Zeitpunkt der Aufführung waren sie bereits der Gewalt der Bereitschaftspolizei ausgesetzt, inhaftiert und dann freigelassen worden. Sie waren also längst Teil der Aufführung. Als sie zum Zelt zurückkehrten, mussten sie ihre Nummern finden und sich auf sie stellen. Auf Anweisung mussten sie sich die schwarze Tasche über den Kopf stülpen. Florestans Erfahrung der Gefangenschaft in der Dunkelheit teilend, stand jeder Zuschauer neun Minuten lang unerreichbar in völliger Dunkelheit und lauschte, bis die Worte „Leonore kommt‟ erklangen. Das war ihr Stichwort, die Kapuzen abzunehmen, als Leonore - und Beethoven - das Licht der Hoffnung in ihre Dunkelheit brachten.