Requiem
Verdis Requiem ist eines der dramatischsten und zweifellos das opernhafteste Werk seiner Art, das je komponiert wurde. Roberto Abbado dirigiert diese Aufführung vom Festival Verdi Parma 2020 mit der Filarmonica Arturo Toscanini und dem Chor des Teatro Regio di Parma mit den Solist:innen Eleonora Buratto (Sopran), Anita Rachvelishvili (Mezzosopran), Giorgio Berrugi (Tenor) und Roberto Tagliavini (Bass).
Im Jahr 1873 wurde Verdi durch den Tod von Alessandro Manzoni, einem führenden italienischen Schriftsteller, welcher vor allem durch das 1827 erschienene Werk I promessi sposi (Die Verlobten) bekannt wurde, dazu bewegt, sein Requiem zu schreiben. Der Roman brachte Manzoni sofortige Anerkennung ein und hatte für Italiener wie Verdi in der nationalistischen Risorgimento-Zeit eine enorme patriotische Anziehungskraft. Das Requiem ist ein monumentales Werk, das von großen Orchester- und Chorkapellen aufgeführt wird und sich durch dramatische Arien und Chöre auszeichnet, von denen der berühmteste das "Dies Irae" ist, begleitet von heftigen Paukenschlägen. Im Requiem scheut sich Verdi nicht zu zeigen, dass ihn der Gedanke an den Tod erschreckt, sagt Abbado. Von den ersten vier Takten der Messe, von den ersten Zeilen des Chors (der Bitte um ewige Ruhe) bis zur letzten Note des Requiems wird diese Spannung gehalten.
BESETZUNG
Sopranistin | Eleonora Buratto |
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Mezzosopran | Anita Rachvelishvili |
Tenor | Giorgio Berrugi |
Bass | Roberto Tagliavini |
Orchester | Filarmonica Arturo Toscanini |
Chor | Coro del Teatro Regio di Parma |
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Musik | Giuseppe Verdi |
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Musikalische Leitung | Roberto Abbado |
Chorleitung | Martino Faggiani |
Videoregie | Marco Scalfi |
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