Hansel und Gretel
Hansel und Gretel
Ungarische Staatsoper

Hänsel und Gretel

Humperdinck
Diese Vorstellung ist nicht mehr als Video auf unserer Plattform verfügbar. Sie können aber weiterhin das zusätzliche Material der Produktion nutzen.

Besetzung

Hänsel
Gabriella Balga 
Gretel
Nánási Helga 
Peter (father)
Zsolt Haja 
Gertrud (mother)
Atala Schöck 
The Witch
Bernadett Wiedemann 
The Sleep Fairy
Eszter Zavaros
The Dew Fairy
Ingrid Kertesi 
...
Musik
Engelbert Humperdinck
Dirigent
János Kovács
Inszenierung
Rafael R. Villalobos
Bühne
Emanuele Sinisi
Kostüme
Rafael R. Villalobos
Text
Adelheid Wette, after the Brothers Grimm
Chorleitung
Nikolett Hajzer
...

Videos

Trailer

Sneak Peek: Hänsel und Gretel

Der Wald birgt viele Geheimnisse… stolpere über die gruseligsten

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Ausschnitt

Hocus pocus, Hexenschuss

Hänsel und Gretel haben das Lebkuchenhaus im Wald gefunden und sie freuen sich sehr, dass das Dach und die Fenster essbar sind. Sie bemerken die Hexe, die Hänsel gefangen nimmt, um ihn zu mästen und zu kochen. Die Mezzosopranistin Bernadett Wiedemann singt „Hokuspokus, Hexenschuss“ aus Humperdincks Oper Hänsel und Gretel an der Ungarischen Staatsoper.

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Handlung

Der erste Akt spielt im Haus des Besenbinders Peter. Sein Sohn Hänsel klagt über seinen Hunger. Hänsels Schwester Gretel zeigt ihm die Milch, die ihnen ein Nachbar der Familie für das Abendessen gab. Die Kinder spielen und tanzen zusammen. Ihre Mutter Gertrud kommt zurück und schimpft mit ihnen, da sie nicht am Arbeiten sind. Unabsichtlich verschüttet sie die Milch und jagt die Kinder in den Wald um Erdbeeren zu sammeln. Ihr Vater Peter hatte wieder getrunken, brachte aber Essen mit sich, als er nach Hause kam. Als er nach den Kindern fragt, teilt ihm seine Frau mit, dass sie die Kinder in den Wald geschickt hatte. Er warnt sie vor der Knusperhexe, die dort lebt und realisiert, in welcher Gefahr seine Kinder stecken. Die Eltern verlassen das Haus, um nach den Kindern zu suchen.

Der zweite Akt spielt im Walde, wo Hänsel Erdbeeren pflückt. Die Kinder hören einen Kuckuck rufen und essen alle Erdbeeren auf. Der Wald verdunkelt sich und wird immer stiller und Hänsel gibt zu sich verlaufen zu haben. Nebel zieht auf und die Angst der Kinder wächst. Sandmännchen kommt und singt die Kinder sanft in den Schlaf.

Im dritten Akt sind die Kinder im Lebkuchenhaus, das sie auf dem Weg entdeckten, nachdem sie von der Tau-Fee geweckt wurden. Sie freuen sich sehr, dass das Dach und die Fenster essbar sind. Sie bemerken die Hexe, die Hänsel gefangen nimmt, um ihn zu mästen und zu kochen. Als der Ofen aufgeheizt wird und die Freude der Hexe steigt, bricht Gretel den Zauber und befreit Hänsel aus seinem Käfig. Die Hexe befiehlt Gretel in den Ofen zu schauen, doch Gretel stellt sich dumm und bittet die Hexe es ihr vorzumachen. Gretel überlistet die Hexe, sodass diese statt Gretel in die Flammen stürzt. Der Ofen explodiert, woraufhin die Kinder, die in den Lebkuchen gefangen waren, zum Leben erwachen. Als sie befreit werden, erreichen auch die Eltern von Hänsel und Gretel das Haus. Gemeinsam freuen sich alle über das Ende des Bösen, besiegt von dem klugen und mutigen kleinen Mädchen.

Einblicke

Der Wagnerianer Engelbert Humperdinck ist einer der wichtigsten Personen der deutschen Märchenoper. Humperdinck war nicht nur ein großer Bewunderer Wagners Musik, er assistierte bei der Herstellung von Parsifal und unterrichtete Wagners eigenen Sohn Siegfried in der Musik.

Der Geist von Wagners Musik ist in Humperdincks Werk, und seine einzige Oper Hänsel und Gretel illustriert dies. Die Oper wurde, mit vier Liedern, zum Anlass der Puppenausstellung seiner Nichten ins Leben gerufen. Das Stück wurde sofort von Humperdincks Zeitgenosse Richard Strauss zum Meisterwerk erklärt, der bei seiner Uraufführung in Weimar die Märchenoper dirigierte. Die Regie dieser Inszenierung von Hänsel und Gretel wird von Rafael R. Villalobos (Spanien), Preisträger des Europäischen Opernregie-Preises in Graz, geführt.