Deutsche Oper am Rhein
Poetisch betrachtet ist es der Rhein, der das Düsseldorfer Opernhaus und das Theater in Duisburg miteinander verbindet. Im praktischen Leben sind es Theaterbusse, Transporter und Sattelschlepper, die zwischen beiden Standorten der Deutschen Oper am Rhein verkehren und Künstler, Kostüme und Kulissen an den Ort bringen, wo die nächste Probe oder Aufführung stattfindet. Seit ihrer Gründung im Jahre 1956 existiert die Deutsche Oper am Rhein als Theatergemeinschaft. Vergleichbare Bühnenmaße erlauben es, die Opern- und Ballettproduktionen sowohl im Düsseldorfer Opernhaus (1250 Sitze) als auch im Theater der Stadt Duisburg (1064 Sitze) zu zeigen.
Mit Beginn der Saison 2009/10 hat Generalintendant Christoph Meyer die künstlerische Leitung des Zwei-Städte-Opernhauses übernommen. Generalmusikdirektor ist Axel Kober. Mit einem der größten Sängerensembles weltweit, einem Chor und zwei Orchestern – den Düsseldorfer Symphonikern und den Duisburger Philharmonikern – spielt die Deutsche Oper am Rhein mehr als 300 Vorstellungen pro Jahr. Das „Ballett am Rhein“ – die größte Ballettcompagnie in Nordrhein-Westfalen – steht seit Spielzeit 2020/21 unter der Direktion des deutsch-argentinischen Choreographen und Regisseurs Demis Volpi.