Die jungen Tänzer:innen des Finnischen Nationalballetts präsentieren einen dynamischen Abend mit klassischen und zeitgenössischen Werken, live aus Helsinki. Im Mittelpunkt des Programms steht Blushing des renommierten deutschen Choreographen Marco Goecke, das ursprünglich für das Stuttgarter Ballett kreiert wurde. Außerdem werden ein Auszug aus La Bayadère und Werke des zeitgenössischen Choreographen Julian Nicosia gezeigt.

Die jungen Tänzer:innen des Finnischen Nationalballetts zeigen ein abwechslungsreiches Programm, zu dem auch eine Szene aus La Bayadère gehört, die der künstlerische Leiter Javier Torres neu choreografiert hat. Julian Nicosias Fragments of Time erforscht Erinnerungen durch einen Wechsel von neoklassischen Bewegungen zu zeitgenössischen Stilen und futuristischen Klangwelten. Marco Goeckes Blushing beschäftigt sich mit dem physischen und emotionalen Akt des Errötens, wobei er Punkrock, Stille und rohe Bewegung verwendet, um sich ganz auf die Präsenz der Tänzer:innen zu konzentrieren.

Der armenische Bariton Aksel Daveyan gewann den Preis für die schönste Darbietung eines polnischen Liedes beim 12. Internationalen Stanisław-Moniuszko-Gesangswettbewerb. Er sang die Arie „I ty mu wierzysz, biedna dziewczyno” aus Moniuszkos Oper Halka.

In diesem Trio versuchen Belinda (Franciana Nogues) und die Zweite Frau (Sophia Hunt), Königin Dido (Martina Myskohlid) zu trösten, die von ihrer wachsenden Liebe zu Aeneas geplagt wird. Sie singen, um ihr zu versichern, dass ihn zu lieben keine Gefahr birgt und keine Probleme mit sich bringen wird.

In dieser Arie drückt Belinda (Franciana Nogues) ihre Dankbarkeit für die ruhige, friedliche Natur aus, die es ihr ermöglicht, dem Druck des Hofes zu entfliehen und Trost zu finden. Sie singt davon, wie die ruhigen Hügel und Täler ihren Geist beruhigen und ihr einen sicheren Ort fernab von allen Sorgen bieten.

Die Zauberin (Polly Leech) reflektiert über die tiefe Trauer der Königin, nachdem Aeneas verkündet hat, dass er Karthago verlassen und nach Italien segeln muss. Die Zauberin vergleicht Didos Trauer mit der legendären Musik von Orpheus und deutet an, dass Orpheus einst die Natur zum Schweigen brachte – aber selbst sein Gesang wäre machtlos, Didos gebrochenes Herz zu trösten.

Der Seemann (Salvador Villanueva Zuzuárregui) ruft die anderen Seeleute dazu auf, sich bereit zu machen und die Anker zu lichten. Sie sind im Begriff aus dem Hafen von Karthago aufzulaufen – mit Aeneas, der aufbricht, um in Italien eine neue Stadt zu gründen. Diese Abreise bedeutet, dass Aeneas Königin Dido verlassen muss, was zu dem tragischen Ausgang der Oper führt.